
Am 3. August wurde "Meinungsunfreiheit und danach", eine Sektion der Aichi Triennale 2019, einem der größten Kunstfestivals in Japan verboten. Sie präsentierte über 20 Werke, die die Vergangenheit Japans ansprechen, das Kaisersystem kritisch beleuchten und für die Friedensverfassung stehen.
Gegen das Verbot haben auch andere Künstler der Triennale protestiert, indem sie ankündigten, wegen dieser Zensur ihre Werke zurückzuziehen. Eine Bürgerinitiative bildete sich heraus, um die Wiedereröffnung der verbotenen Sektion zu fordern. Gegen das Verbot wurden dann von verschiedenen Seiten Petitionen gestartet - so auch über Change.org.Schließlich wurden bis zum 26. August 2019 rund 26.000 Unterschriften gesammelt und beim Gouverneur eingereicht. Durch ein internationales Netzwerk haben 108 Organisationen ihre Solidarität für die Wiederaufnahme der verbotenen Sektion erklärt.