Über uns
Punggyeong Weltkulturen e. V. wurde am 02.12.2017 gegründet und am 12.02.2018 beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen. Ziele des Vereins sind u. a.:
a) Förderung von Kunst und Kultur
b) Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens,
c) Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
d) Förderung der Bildung
Kunst und Kultur Internationale Verständigung
Gleichstellung der Geschlechter Bildung und intergration
Zum Wort "Punggyeong": Die deutsche Übersetzung des koreanischen Wortes Punggyeong lautet "Landschaften", auf Englisch " (Land-)scapes". Das Wort bedeutet je nach Kontext nicht nur Landschaften im geographischen Sinn, sondern auch Kulturlandschaften sowie innere Seelen- oder Gemütslandschaften. Wir alle tragen in der heutigen globalen Gesellschaft so unterschiedliche innere Landschaften mit uns herum und leben zwischen eigenen Erinnerungen an das Vergangene und den Aussichten auf die Zukunft. Überall können wir darüber sprechen, was uns bedrückt. Erst dann hat ein friedliches Miteinander einen Beginn.
Zum Gründungsprojekt: Unser Gründungsprojekt ist die Aufstellung einer "Friedensstatue" in Deutschland.
Diese "Mädchenstatue für den Frieden" erinnert an das Leid hunderttausender Mädchen und junger Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee im gesamten Asien-PazifikRaum als sog. "Trostfrauen" in Armeebordellen in die Sexsklaverei gezwungen wurden. So wie Gewalt gegen Frauen zeit- und grenzenlos ist, so wenig darf es Grenzen geben für die Erinnerung und das Mahnen. Das Mahnmal ist in seinem Gedenken an die Opfer dieses unmenschlichen institutionalisierten Kriegsverbrechens ein Aufruf zum Frieden in Solidarität mit allen Opfern sexueller Gewalt überall auf der ganzen Welt.
Es gibt inzwischen schon viele internationale Beschlüsse und Empfehlungen bezüglich des Sexsklavereisystems der japanischen kaiserlichen Armee. Wir widmen wir uns den Opfern des Systems und suchen Orte, an denen wir die Statue aus- und aufstellen.
Durch öffentliche Konzerte, Filmvorführungen, Bilder- bzw. Fotoausstellungen, Vorträge und Symposien wollen wir das Vergangene und seine Bedeutung für Gegenwart und Zukunft thematisieren und diskutieren.
Freunde und Unterstützer dieser Arbeit sind uns jederzeit willkommen. Die bronzene "Mädchenstatue für den Frieden", die im Juli 2018 in Hamburg eingetroffen war, sollte eigentlich im August 2018 im Bonner Frauenmuseum aufgestellt werden. Es kam dort aber zu Verzögerungen und auch das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf griff hier frühzeitig intervenierend ein und trug seinen nicht unwesentlichen Teil mit dazu bei, daß das bereits zugesagte Projekt vom Frauenmuseum schließlich aufgegeben wurde.
Aber die "Friedensstatue" hat durch die Ausstellung im Hamburger Dorothee-Sölle-Haus (14.08. - 30.09.2018) Aufmerksamkeit gewonnen. Sie wird sicher auch andernorts die Menschen ansprechen und berühren und so ihre Mahnung und ihren Friedensaufruf weitertragen.